Heilpflanzen werden seit Tausenden von Jahren eingesetzt. Früher waren Heilpflanzen neben wenigen Mineralien und tierischen Produkten die einzigen Heilmitteln, die man kannte.

Die Erfahrung mit ihnen begründet auf berühmte Namen wie Pythagoras, Galen, Hippokrates,

Paracelsus und Hildegard von Bingen. Die Wurzel der gesamten medizinischen Heilkunst liegt in der Pflanzenheilkunde.

 

Verwendet wird die ganze Pflanze, oder nur bestimmte Pflanzenteile. Die Herstellungsart und die Dosierung spielt eine große Rolle. Den die Dosis entscheidet oft darüber, ob etwas giftig für den Organismus ist, oder ob es heilsam ist.

 

In der heutigen Zeit ist es auch sehr wichtig zu wissen, wo die Pflanzen gewachsen sind (neben der Autobahn), ob sie biologisch angebaut sind, wie geerntet wurde (v. Hand) und wie die weitere verarbeitet wurden. Ich verordne in meiner Praxis, wenn möglich, nur naturreine, möglichst von Hand verarbeitete Produkte, da sie in ihrer Wirkung viel intensiver und tiefgreifender sind.

 

Heilpflanzen können von Heilpraktikern verordnet, als Teemischungen, Tabletten, Kapseln, Tropfen, Salben, Dampfbäder und Wickeln.

 

Eine Weiterentwicklung aus der Pflanzenheilkunde stellt die Spagyrik und die Homöopathie dar.

 

Anwendungsgebiete:

 

„ Für fast jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“.